Kundenbindung ist in einem reinen Commodity-Markt ein schwieriges Thema. Die Produkte sind austauschbar und der Wettbewerb geht im Wesentlichen über den Preis. Für die Energiebranche war das bislang kein riesiges Problem, da insbesondere Stadtwerke, aus dem Monopolmarkt kommend, 25 Jahre lang einen
Seit 2019 verlieren Grundversorger kontinuierlich Marktanteile bei Strom-Sonderverträgen, die um 10 % gesunken sind, während "andere Lieferanten" um fast 15 % zulegen konnten. Der Anteil der grundversorgten Kunden blieb stabil.
Wegen der hohen Energiepreise wird das Thema Energiesparen groß diskutiert. Doch manchmal muss man sich über den so ein oder anderen Tipp schon wundern, hier erhalten Sie eine Zusammenfassung – Achtung schmunzeln ist erlaubt. ;-)
Die Bürger sind derzeit auf breiter Front mit steigenden Kosten konfrontiert. Während die Energiepreissteigerungen, die wir derzeit diskutieren, viele Verbraucher aktuell noch gar nicht treffen, weil sie Laufzeitverträge mit Preisgarantien nutzen, ist die Inflation beim Lebensmittelkauf oder an der
Die Energiepreiskrise wirkt sich deutlich auf das Wechselverhalten und die Zufriedenheit der Verbraucher aus. 50 % der Strom- und 62 % der Gaskunden haben zum Jahreswechsel 2021/2022 Preiserhöhungen wahrgenommen. Viele berichten von prozentual deutlichen Anstiegen der monatlichen Kosten.
Mit Beginn der Energiepreiskrise im Lauf des zweiten Halbjahres 2021 hat sich bereits gezeigt, dass die Zeiten günstiger Energiepreise zu Ende sind. Durch den Russland-Ukraine-Krieg steht auch die Frage der Versorgungssicherheit in Frage, dies führt in der Bevölkerung zu großer Verunsicherung.
Die Energiepreiskrise dominiert aktuell die Diskussionen, wobei hohe Preise bisher hauptsächlich Neukunden betreffen. Bis Jahresende wird sich das ändern: Langfristige Beschaffungsstrategien der Stadtwerke führen zu Preisanstiegen für alle Kunden.
Die aktuelle Preissituation im Energiemarkt stellt alle Marktteilnehmer vor extreme Herausforderungen, wenn auch zum Teil aus sehr unterschiedlichen Gründen. Zwar wird sich die Situation in den nächsten Monaten voraussichtlich etwas entspannen und wieder günstigere Preise mit sich bringen.